Vielen Unternehmen haben die Jahre ab 2020 mit all seinen Ereignissen Verluste und damit tiefe Eingriffe in das Eigenkapital beschert. Und nun steht der Jahreswechsel kurz bevor. Trotz starker Umsatzrückgänge und erhöhtem Verschuldungsgrad durch staatliche Liquiditätshilfen bleibt die Verpflichtung am Ende des Geschäftsjahres den Jahresabschluss zu erstellen, nicht aus. Ob und inwieweit Steuerberater und Wirtschaftsprüfer die Jahresabschlüsse 2020 testieren, steht daher für viele KMU noch in den Sternen. Eine stabile Durchfinanzierung für 2021 kann diesem Problem entgegenwirken, ganz nach dem Motto: Think ahead!
Die Jahresbilanz rückt immer näher. Sie spiegelt das Ergebnis des Geschäftsjahres wider und stellt die Weichen für das kommende Jahr – treffen doch Banken und andere Geschäftspartner ihre Entscheidungen zur Zusammenarbeit auf der Basis der letzten Bilanz.
Soweit Liquiditätshilfen aus dem Sonderprogramm der Bundesregierung zur Verfügung gestellt werden konnten, blieb die Liquidität von vielen KMU zwar weitgehend gesichert, die Erstellung der Jahresabschlüsse seitens der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer ist in vielen Fällen noch offen. Denn dazu muss eine Gewissheit bestehen: Ist die Durchfinanzierung Ihres Unternehmens für 2021 gesichert?
Wer hier auf einen Bankkredit setzt, geht zwar den klassischen Weg, könnte jedoch auf weitere Barrieren stoßen. Denn die für eine Bonitätsprüfung relevanten Bankenratings werden bei Unternehmen, die ihre Planungen nicht erreicht oder Verluste geschrieben haben, deutlich schlechter ausfallen als im Vorjahr. Insofern dürfte mit einer restriktiveren Kreditvergabe bis hin zu Branchenausschlüssen zu rechnen sein. Konditionen und Anforderungen an das Reporting dürften demzufolge steigen. Insbesondere Unternehmen, die auch schon vor der Corona-Krise nicht kapitaldienstfähig waren und sich keinen Zugang zu Hilfskredite verschaffen konnten, leiden an den benötigten liquiden Mitteln – trotz möglicherweise gutem Geschäftsmodell.
Doch wie können Unternehmen sowohl ihre Durchfinanzierung als auch das Bankenrating verbessern, um mit dem Jahresabschluss die Weichen für Wachstum in 2021 zu stellen? Eines muss bei der Suche nach Lösungen klar sein: Der Weg zur Hausbank ist gut, aber nicht immer einzig und alleine hilfreich! Trotz der Herausforderungen im operativen Geschäft, sollten Unternehmerinnen und Unternehmer die Zeit nutzen, um eine strategische Finanzplanung aufzustellen und Parameter in Betracht ziehen, die das eigene Geschäftsmodell beeinflussen.
„Alternative Finanzierungsinstrumente können mehr, als viele vorerst glauben wollen.“ sagt Andreas Draxler, Vorstand der A.B.S. Factoring AG. „Nach allen Erfahrungen, die wir bisher in Krisenzeiten sammeln konnten, waren Flexibilität und Diversifizierung in der Finanzierung entscheidende Faktoren für eine gesicherte Geschäftszukunft. Der Grund dafür ist eindeutig: Alternative Finanzierungsmethoden als fixe Bausteine der Unternehmensfinanzierung verbessern sowohl das Bankenrating und sichern auch gleichermaßen den Cashflow des Betriebes.
Welche der alternativen Finanzierungsinstrumente den größten Beitrag leisten können, hängt von der jeweiligen Unternehmenssituation ab. So eignen sich Sale-and-lease-back- Finanzierungen bei Unternehmen, die über ein werthaltiges Anlagevermögen aus Maschinen oder Produktionsanlagen verfügen, und dieses an eine entsprechende Finanzierungsgesellschaft verkaufen und im Anschluss direkt zurückleasen.
Weist ein Unternehmen viele offene Forderungen auf, lohnt es sich, die Bilanz mithilfe von Factoring zu überdenken und Reinigungsprozesse zu initiieren. Mit dem Forderungsverkauf erhöht sich nicht nur die Liquidität, auch insgesamt wird das Working Capital nachweislich verbessert. Der Jahresabschluss ist dann die perfekte Voraussetzung, um die Vorgaben für Eigenkapitalquoten leichter zu erfüllen und somit die Chancen auf die gewünschten Kreditlinien zu erhöhen. Nur so kann die Finanzierung auf breitere Beine gestellt werden. „Was Sie vielleicht noch nicht wussten: Beim Full-Service-Factoring sind neben der Finanzierunsgfunktion noch zahlreiche Zusatzleistungen inkludiert: eine Versicherung vor Forderungsausfall und die Durchführung des Debitorenmanagements, was die Unternehmen zusätzlich entlastet,“ ergänzt Andreas Draxler.
Fest steht: Wenn es schnell gehen muss und die bestehenden Kreditlinien oder die zur Verfügung stehenden Sicherheiten bereits ausgereizt sind, können alternative Finanzierungsinstrumente punkten. KMU sollten daher Optimierungen in der Bilanzstruktur noch zügig umsetzen, um sowohl den Jahresabschluss als auch eine erfolgreiche strategische Aufstellung der Finanzierung für 2023 zu gewährleisten. Das ist selbst bei kleineren Unternehmen möglich. Leasing oder Factoring lassen sich noch in diesem Jahr unkompliziert umsetzen, wenn man zeitig startet. Aufschieben war gestern, nutzen Sie den Aufschwung bereits jetzt! 😉
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